Life Is Feudal: Your Own

Life is Feudal: Your Own

Das Szenario: Ein Open World Game ist Life is Feudal: Your Own leider noch nicht, doch genau dies ist das Ziel der Entwickler. Bisher bewegen sich die Spieler nur in begrenzter Anzahl in einer doch auch noch recht begrenzten Welt. Doch der Umstieg auf die spätere, vollständige Version wird leichter fallen, wenn man sich schon einmal das Handwerkszeug aneignet: Burgen bauen, kämpfen und ganz mittelalterlich überleben.


Die Gefahren: Life is Feudal: Your Own ist bisher nur die Basisversion eines geplanten Online-Rollenspiels mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Die größte Gefahr am Anfang des Spiels besteht darin, einfach das eigene Überleben nicht sichern zu können. Die Handhabung der einfachsten Dinge erscheint zunächst kompliziert und setzt etwas Übung voraus.

Die Besonderheiten: Man beginnt zunächst damit, etwas zu erschaffen und zu bauen. Dies nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Erste Fortschritte werden tatsächlich erst nach längerem Spielen sichtbar. Der Kampf untereinander spielt bisher kaum eine Rolle und ist auch technisch noch längst nicht vollständig ausgefeilt.

Entwicklungsstand: Eroberungen sind bisher nicht möglich, da die Anzahl der Spieler, die sich in einer Welt bewegen, derzeit noch auf 64 begrenzt ist. Ein tatsächliches Ziel ist damit also nicht auszumachen, was jedoch auch in der späteren Version im Sinne des Open World so bleiben wird. Seit September ist die Early Access Version erhältlich, die auch einen Zugang zur späteren, vollen Mittelalter-Welt enthält. Wann diese jedoch fertiggestellt sein wird, ist bisher nicht abzusehen.

Empfohlen für: Leute, die das Mittelalter und die Mittellosigkeit mögen, können Gefallen an diesem Spiel finden. Doch er spannende, mittelalterliche Schlachten erwartet, wird hier leider noch enttäuscht. Bisher zeigt sich Life is Feudal: Your Own eher als Bausimulation denn als Adventure.

Spielspaß: Zu Beginn kann dieses Spiel tatsächlich schnell langweilig werden. Endloses Ausprobieren und fehlende Erfolge führen dazu, dass man die Motivation durchaus schnell verliert. Bis es zum ersten Kampf kommt, dauert es recht lange.

Langzeitmotivation: Spielt man gemeinsam mit anderen, kommt man schneller voran und kann sich dem widmen, was ein Adventure-Game ausmacht: dem Kampf. Spannend wird es bisher auch erst dann, wenn man sich mit Gleichgesinnten zusammenschließt und darauf achtet, dass sich jeder Spieler auf etwas anderes spezialisiert. So kann man zumindest schon eine ansehnliche Welt im Stil des Mittelalters erschaffen. Kommt später noch die Interaktion mit anderen Bewohnern hinzu, wird mehr Spannung in das Spiel Einzug halten. Bis dahin scheint es jedoch noch ein langer Weg zu sein.